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Wir bauen einen Computer – Einbau der Festplatten

Bei Festplatten gilt immer noch die eherne Regel: Ungekühlt und wenig Platz = schneller Tod! Deshalb achten wir beim Einbau der Festplatten auf ausreichend Luft zwischen den Platten und eine stetige Kühlung durch Ventilatoren.

computer-bauen-20150120-_N2F0126 Beim Chieftec wird eine HDD nicht mehr ins Gehäuse geschraubt, wie früher. Stattdessen gibt es Plastikschienen mit Metallstiften, die man in die Gewindelöcher der Platte steckt. Jetzt können wir die HDD einfach in den dafür vorgesehenen Schlitten im Gehäuse einschieben, bis die Plastikschiene einrastet. Die Festplatte sollte jetzt nicht mehr einfach so aus herausfallen können.

computer-bauen-20150120-_N2F0128 Das machen wir mit beiden Western Digital Platten. Ich baue sie so ein, dass ich nur zwei der drei Lüfter im Seitenteil des Gehäuses brauche. Den Dritten schließe ich gar nicht an. Eventuell brauche ich ihn später noch.

computer-bauen-20150120-_N2F0127 Ich setze die Festplatten so ein, dass sie nach vorne ins Gehäuse geschoben werden und ihr ›Hinterteil‹ zu uns schaut. Dort befinden sich die Anschlusspfosten für die Strom- und Datenleitung.

Ein Wort zu den SATA-Kabeln: Ich liebe SATA-Kabel. Im Vergleich zu den Flachbandkabeln alter PATA-Platten sind sie ungemein dünn und viel leichter zu stecken, als ein 40-Pin Stecker. Allerdings – und das ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt – liefern die Hersteller meistens die ›günstigen‹ SATA-Kabel mit den Steckern ohne Arretierung mit. Und darum ist es mir nicht nur einmal passiert, dass so ein Kabel mal versehentlich abgezogen wird, wenn wir im Gehäuse etwas umbauen und die Kabel dabei zur Seite drücken.
Es gibt allerdings auch SATA-Stecker, die haben eine Metallklammer auf dem Anschluss verbaut. Diese rastet sauber in die Buchse ein und lässt sich nur wieder entfernen, wenn man die Metallklammer nach unten drückt und dabei den Stecker zieht. Ein versehentliches Lösen der Kabel ist damit so gut wie ausgeschlossen.

Zugegeben, man muss diese Kabel separat kaufen. Und wer will das schon, schließlich liegen dem Mainboard ja Kabel bei. Allerdings ist es schon ein gutes Stück Sicherheit und Komfort, welches wir mit solchen Kabeln erwerben.
Wenn wir schon neue Kabel kaufen, dann bitte gleich welche, auf denen der SATA-Stecker auf einer Seite um 90° gegen das Kabel gewinkelt ist. Damit bekommen wir die Scherkräfte von der Buchse, das Kabel schaut nicht so weit nach hinten raus und abbiegen brauchen wir es auch nicht mehr. Und das zusammen mit der Arretierung rechtfertigt in meinen Augen dann den Preis von ein paar Euro pro Kabel.

Nachdem die Festplatten eingebaut und die Kabel von der Seite eingefädelt und angesteckt sind, kümmern wir uns um die SSD-Platte.

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Leider hat der Chieftec keine 2,5 Zoll Buchten und Einbaurahmen hatte ich gerade keine zur Hand. Da die SSD aber so klein und leicht ist und darüber hinaus unempfindlich gegen Erschütterungen, habe ich sie einfach mit einer Schraube in eine 3,5 Zoll Bucht geschraubt. Die eine Schraube sollte für eine sichere Befestigung eigentlich ausreichen. Vor allem, da ich nicht vorhabe, den PC zu transportieren.

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Das ASRock hat 10 interne SATA-3-Ports mit je maximal 6 GBit/s, die gehen erst mal so schnell nicht aus.

computer-bauen-20150120-_N2F0061 Neben der SSD und den beiden HDDs habe ich noch einen Festplatten Wechselrahmen eingebaut, den ich natürlich ebenfalls an den SATA-Block anschließe.

computer-bauen-20150120-_N2F0134Nach den Datenkabeln verbinden wir noch die Stromstecker vom Netzteil mit den jeweiligen Anschlüssen der Platten.

Nach dem Einbau der Festplatten ist unser Rechner jetzt startklar :)

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